Fehlerbehebung beim 3D-Druck: 15 häufigste Probleme und Lösungen

Table of Contents

  1. Problem 1: Verziehen
    1. Was ist Warping und warum kommt es dazu?\n
    2. So verhindern Sie Verwerfungen\n
  2. Problem 2: Ebenenverschiebung
    1. Was ist Layer-Shifting und warum kommt es dazu?\n
    2. So verhindern Sie eine Schichtverschiebung.\n
  3. Problem 3: Drucke haften nicht am Druckbett
    1. Warum ist die Betthaftung wichtig?\n
    2. Warum bleiben Abdrücke nicht am Bett haften?\n
    3. So verbessern Sie die Haftung zwischen Bett und Zwischenschicht\n
  4. Problem 4: Fädenziehen oder Nässen
    1. Was sind Fäden und Nässen?\n
    2. Warum sie passieren\n
    3. So verhindern Sie Fädenziehen und Nässen\n
  5. Problem 5: Überextrusion
    1. Was ist Überextrusion?\n
    2. Warum es passiert\n
    3. So verhindern Sie eine Überextrusion\n
  6. Problem 6: Unterextrusion
    1. Was ist Unterextrusion?\n
    2. Warum es passiert\n
    3. So verhindern Sie eine Unterextrusion:\n
  7. Problem 7: Schlechte Druckauflösung
    1. Was ist die Druckauflösung?\n
    2. Warum kommt es zu einer schlechten Auflösung?\n
    3. So verhindern Sie eine schlechte Druckauflösung:\n
  8. Problem 8: Düsenstaus
    1. Was sind Düsenstaus?\n
    2. Warum kommt es zu Düsenstaus?\n
    3. So verhindern Sie Düsenstaus
  9. Problem 9: Risse in Großdrucken
    1. Was sind Risse in hohen 3D-Drucken?\n
    2. So vermeiden Sie Risse in hohen Drucken\n
  10. Problem 10: Fehlende Ebenen
    1. Warum gehen Schichten verloren?\n
    2. So beheben Sie fehlende Ebenen\n
  11. Problem 11: Zu schnell drucken
    1. Was passiert, wenn Sie zu schnell drucken?\n
    2. Wie finde ich die beste Druckgeschwindigkeit?\n
    3. Kompromisse zwischen Qualität und Geschwindigkeit\n
  12. Problem 12: Probleme mit der Filamentqualität
    1. Warum Filament wichtig ist\n
    2. Wie erkennt man minderwertiges Filament?\n
    3. So konservieren Sie Filament\n
  13. Problem 13: Druckkopf fehlt am Bett
    1. Warum verfehlt der Druckkopf das Bett?\n
    2. So verhindern Sie, dass der Druckkopf fehlt\n
  14. Problem 14: Extrusion wird mitten im Druck gestoppt
    1. Warum stoppt die Extrusion mitten im Druck?\n
    2. So beheben Sie Extrusionsverluste während des Druckens
    3. So beheben Sie den verstopften Extruder, wenn das Filament im Extruder feststeckt\n
  15. Problem 15: Unordentliche erste Schicht
    1. Warum wird die erste Schicht unordentlich?\n
    2. So erhalten Sie eine saubere erste Schicht\n
  16. Verbessern Sie sich kontinuierlich durch Fehlerbehebung
  17. Weiterführende Literatur

Die 3D-Drucktechnologie ermöglicht es Menschen, Prototypen zu erstellen und Teile auf innovative Weise herzustellen. Wie bei jedem komplizierten System, das Software, Hardware, Materialien und Geräteeinstellungen umfasst, können jedoch Probleme auftreten, die die Druckqualität beeinträchtigen und zum Ausfall des Druckvorgangs führen. Für 3D-Druck-Fans ist es wichtig, strukturierte Fähigkeiten zur Fehlerbehebung zu erlernen. Auf diese Weise können sie den größtmöglichen Nutzen aus der Technologie ziehen und gleichbleibend hochwertige Objekte drucken. Auch wenn die Fehlerbehebung auf den ersten Blick schwierig erscheint, fördert sie die logischen Fähigkeiten, hilft zu verstehen, wie Drucker funktionieren, und stärkt das Selbstvertrauen, Probleme selbst zu beheben.

Für 3D-Druck-Fans ist es wichtig, strukturierte Fähigkeiten zur Fehlerbehebung zu erlernen.

Problem 1: Verziehen

Was ist Warping und warum kommt es dazu?

Beim Verziehen biegen sich die Ecken und Kanten von 3D-gedruckten Objekten nach oben und verformen sich. Dies liegt daran, dass einige Bereiche des Teils beim Drucken jeder Schicht schneller abkühlen und schrumpfen als andere. Dies führt zu ungleichmäßigem Anziehen und Spannung. Große ebene Flächen, scharfe Ecken und kleine Kontaktpunkte, die das Druckbett berühren, verschlimmern die Verformung. Dinge, die zu viel inneren Stress verursachen, sind schlechtes Anhaften des Druckbetts, zu niedrige Temperatur des Druckbetts, nicht richtig eingestellte Düsenhöhe, fehlende Kühlventilatoren und extreme Raumtemperaturen.

So verhindern Sie Verwerfungen

Zum Glück können Verwerfungen durch einfache Anpassungen praktisch vermieden werden :

  • Aktivieren Sie Kühlventilatoren, um gleichmäßige Temperaturen aufrechtzuerhalten.
  • Benutze ein beheiztes Druckbett und experimentiere mit höheren Temperaturen.
  • Versuchen Sie es mit anderen Bauoberflächenbeschichtungen wie Leim, Haarspray oder Spezialklebstoffen, um die Haftung am Bett zu maximieren.
  • Optimieren Sie die Nivellierung des Druckbetts und die Düsenhöhe für ein ordnungsgemäßes Quetschen der ersten Schicht.
  • Verringern Sie die Druckgeschwindigkeit der Außenhülle, damit die Schichten gleichmäßig abkühlen können.
  • Vermeiden Sie Zugluft und Temperaturschwankungen rund um den 3D-Drucker. Fortschrittliche 3D-Drucker wie der QiDi

Mit etwas Kalibrierung kann Warping kein Problem mehr sein, sodass Benutzer größere und anspruchsvollere Druckaufträge freischalten können.

Problem 2: Ebenenverschiebung

Was ist Layer-Shifting und warum kommt es dazu?

Das präzise Stapeln von Schichten ist für den 3D-Druck von grundlegender Bedeutung. Unter Ebenenverschiebung versteht man ein Ausrichtungsproblem, bei dem Ebenen horizontal verschoben werden und nicht mehr mit dem Rest des Drucks ausgerichtet sind. Dies kann von subtilen Oberflächenproblemen bis hin zu völlig zusammengebrochenen Modellen alles verursachen.

Schichtverschiebungen erscheinen als Treppenstufenmuster, die am deutlichsten auf höheren vertikalen Flächen sichtbar sind. Eine Verschiebung erfolgt, wenn die Druckdüse mit Gewalt auf bereits aufgetragenes Material stößt und Schichten aus ihrer programmierten Position schleudert. Zu starke Vibrationen können auch die Spurführung des Druckers beeinträchtigen und zu Verschiebungen führen.

So verhindern Sie eine Schichtverschiebung.

  • Befestigen und verstärken Sie wichtige Druckerkomponenten sicher.
  • Aktivieren Sie die Beschleunigungs- und Ruckkontrolle für sanftere Richtungsänderungen.
  • Kalibrieren Sie Schrittmotortreiberströme und Vorschubgeschwindigkeitsgrenzen.
  • Stellen Sie sicher, dass Führungsschienen oder Riemen kein übermäßiges Spiel haben.
  • Stellen Sie den Drucker auf einer stabilen Oberfläche in einer Umgebung mit geringen Vibrationen auf.
  • Fügen Sie elastische Eigenschaften wie Krempen hinzu, um die Stabilität zu verbessern.

Durch die Beachtung potenzieller Vibrationsquellen und der Druckermechanik können Benutzer störende Schichtverschiebungen vermeiden.

Problem 3: Drucke haften nicht am Druckbett

Warum ist die Betthaftung wichtig?

Der Schlüssel zum Erfolg des 3D-Drucks liegt darin, dass die erste Schicht fest am Druckbett haftet. Diese erste Schicht muss vollständig auf dem Druckbett haften, damit die nächsten Schichten beim Drucken fest daran haften können. Die Klebrigkeit des Bettes hängt stark davon ab, dass das geschmolzene Filament dick und klebrig genug ist, um an der Bettoberfläche festzuhalten.

Wenn sich frische Schichten leicht lösen, anstatt fest zu kleben, treten Probleme wie verbogene Ecken, zusammengefallene Drucke und klumpige, unordentliche Schichten auf. Eine schlechte Haftung der ersten Schicht beeinträchtigt die Ausdrucke. Aber eine gute Druckbetthaftung sorgt dafür, dass der Rest des Drucks so funktioniert, dass die Schichten richtig miteinander verbunden werden. Das Erreichen einer hervorragenden Haftung der ersten Schicht erleichtert das Drucken hoher, zuverlässiger Strukturen.

Der Schlüssel zum Erfolg des 3D-Drucks liegt darin, dass die erste Schicht fest am Druckbett haftet.

Warum bleiben Abdrücke nicht am Bett haften?

  • Zu den Ursachen für eine schlechte Haftung der ersten Schicht gehören:
  • Unzureichende Reinigung hinterlässt Reste von Staub, Fett oder Ölen.
  • Falsche Nivellierung des Druckbetts und falsche Düsenhöhe.
  • Niedrige Betttemperatur kühlt den Kunststoff zu schnell ab.
  • Inkompatible Bauoberfläche für ausgewähltes Filament.
  • Die anfängliche Schichthöhe ist zu hoch eingestellt.
  • Die erste Schicht wird vor dem Verkleben zu schnell gedruckt.

So verbessern Sie die Haftung zwischen Bett und Zwischenschicht

Benutzer können die Haftung zwischen Bett und Zwischenschicht durch die folgenden Schlüsselstrategien verbessern :

  • Reinigen Sie die Druckoberflächen gründlich mit Isopropylalkohol.
  • Verwenden Sie spezielle Klebelösungen wie Klebstoffe, Klebebänder oder ABS/Aceton-Schlämme.
  • Optimieren Sie die Nivellierung, um eine ordnungsgemäße Quetschung der ersten Schicht zu erreichen.
  • Passen Sie die Temperaturen und Gehäusebedingungen an, um eine bessere Verbindung zu erzielen.
  • Verlangsamen Sie kritische Druckbewegungen, damit die Kontakte Zeit zum Verschmelzen haben.
  • Ändern Sie die Slicing-Einstellungen, z. B. die Erhöhung der Extrusionsbreite.

Durch entsprechende Fehlerbehebung und Anpassungen des Druckers, der Software und der Umgebungsfaktoren können Benutzer die für den Erfolg des 3D-Drucks erforderliche Haftung herstellen.

Problem 4: Fädenziehen oder Nässen

Was sind Fäden und Nässen?

Die Fadenbildung äußert sich in störenden Plastikfetzen und -strängen, die über die bedruckten Bereiche hinausragen. Die dünnen Saiten können herunterhängen und feine Details und Überhänge zerstören. In schweren Fällen führt die Ansammlung zu einem Verstopfen oder einem vollständigen Verstopfen der Düse. Abgesehen von der schädigenden Erscheinung weisen die Streicher auch darauf hin, dass sie durchnässt sind. Unter Nässen versteht man das Ablagern von auslaufendem und unbeabsichtigtem Extrudat dort, wo es nicht hingehört. Der überschüssige Kunststoff führt zu Wölbungen, Pickeln und Beulen, die besonders auf sichtbaren Oberflächen schädlich sind. Sowohl Fädenziehen als auch Nässen haben ähnliche Ursachen.

Die Fadenbildung äußert sich in störenden Plastikfetzen und -strängen, die über die bedruckten Bereiche hinausragen.

Warum sie passieren

Zu den Hauptfaktoren für Fädenziehen und Nässen gehören:

  • Hohe Temperaturen erhöhen die Viskosität und Fließfähigkeit des Filaments.
  • Unzureichende Rückzugseinstellungen können dem Nässen nicht vollständig entgegenwirken.
  • Die langsame Bewegung sorgt dafür, dass geschmolzenes Material aus den Düsen tropfen kann.
  • Nasses Filament erzeugt beim Erhitzen Blasen und Spuckkügelchen.

So verhindern Sie Fädenziehen und Nässen

  • Niedrigere Düsentemperaturen, aber Einhaltung der Filamentrichtlinien.
  • Erhöhen Sie die Rückzugslänge, um ein Auslaufen zu verhindern.
  • Beschleunigen Sie nicht druckende Reisebewegungen zwischen Abschnitten.
  • Trocknen Sie das feuchte Filament und treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung.
  • Wechseln Sie zu verbesserten Extrudermechanismen oder Anti-Schleim-Düsen.

Mit gut abgestimmten Einstellungen und besonderer Sorgfalt bei der Vorbereitung des Filaments kann die Besaitung ein makelloses Finish nicht mehr behindern.

Problem 5: Überextrusion

Was ist Überextrusion?

Das frühzeitige Erkennen und Beheben von Überextrusion ist für Drucke, die präzise Abmessungen, ansprechende visuelle Qualität und funktionale Leistung erfordern, von entscheidender Bedeutung.

Zu den Symptomen einer übermäßigen Materialausgabe im Vergleich zu programmierten Werkzeugwegen gehören:

  • Die Abmessungen des Drucks sind größer als vorgesehen.
  • Außenwände wölben sich ungleichmäßig aus dem Modell heraus.
  • Ebenen werden nicht mehr sauber gestapelt und vertikale Kurven werden unförmig.
  • Überschüssiges Filament häuft sich zufällig an und ergibt raue Texturen.

Warum es passiert

Zu viel Extrusion geht häufig mit Kalibrierungsproblemen einher wie:

  • Der Düsendurchmesser wurde fälschlicherweise als kleiner als in der Realität konfiguriert.
  • In den Slicern wurde ein falscher Filamentdurchmesser eingegeben.
  • Lose Filamenttoleranz ermöglicht inkonsistente Durchmesser.
  • Abweichung von Schrittmotorschritten/mm für den Extruder.
  • Multiplikator oder Durchflussrate fälschlicherweise zu hoch eingestellt.

So verhindern Sie eine Überextrusion

Um Überextrusion zu beheben:

  • Kalibrieren und messen Sie sorgfältig die tatsächlichen Düsen-/Filamentgrößen.
  • Konfigurieren Sie die Slicing-Einstellungen entsprechend.
  • Schritte/mm des Schrittmotors des Extruders testen.
  • Versuchen Sie, den Extrusionsmultiplikator schrittweise zu reduzieren.
  • Achten Sie auf Schlupf oder Schleifen im Antriebsrad.

Wenn Sie die Software- und Hardwarekalibrierung im Auge behalten, wird lästiges Überextrudieren minimiert.

Problem 6: Unterextrusion

Was ist Unterextrusion?

Von Unterextrusion spricht man, wenn im Vergleich zu den Druckdateianweisungen nicht ausreichend Material aus der Düse fließt. Dadurch wird der Druck ausgehungert, was zu schwachen Drucken mit Lücken, porösen Oberflächen und hässlichen Oberflächen führt. Eine starke Unterextrusion kann zu Druckfehlern führen.

Warum es passiert

Unterextrusion ist im Allgemeinen verknüpft mit:

  • Hindernisse blockieren teilweise den Filamentfluss.
  • Durchrutschen oder Schleifen des Extruder-Antriebszahnrads.
  • Überhitzung der Schrittmotortreiber bei langen Druckvorgängen.
  • Unzureichende Düsenheizung, wodurch das Filament nicht vollständig geschmolzen wird.
  • Geschwindigkeiten, die den maximalen Volumenstrom überschreiten.

So verhindern Sie eine Unterextrusion:

  • Beseitigt Düsenverstopfungen und -verstopfungen.
  • Verbesserung der Kühlung und des Drehmoments an Extruder-Steppern.
  • Maximieren Sie den Halt des Antriebsrads mit Spannern.
  • Erhöhung der Temperaturen näher an die Filamentgrenzen.
  • Reduzierung der Druckgeschwindigkeit für schwere volumetrische Abschnitte.

Wenn Sie die Volumenausstoßgrenzen und Anzeichen eines unzureichenden Durchflusses im Auge behalten, können Unterextrusionen umgehend behoben werden .

Problem 7: Schlechte Druckauflösung

Was ist die Druckauflösung?

Die Druckauflösung bezieht sich auf das kleinste erkennbare Detail, das ein 3D-Drucker erzeugen kann. Es bestimmt anhand der Düsengröße, der Druckgeschwindigkeit und anderer Einstellungen, wie klare Formen und Merkmale erzielt werden. Eine schlechte Auflösung führt zu klobigen, undeutlichen Ergebnissen.

Warum kommt es zu einer schlechten Auflösung?

Zu den Problemen, die die Druckqualität und -details beeinträchtigen, gehören:

  • Bei großem Düsendurchmesser können keine dünnen Spuren erzeugt werden.
  • Hohe Gesamtdruckgeschwindigkeiten verlieren an Genauigkeit.
  • Übermäßige Vibration beeinträchtigt Bewegungssysteme.
  • Lockere oder schlampige Druckermechanik.
  • Schwache Füllüberlappung, die keine festen Formen bilden kann.
  • Softwareeinstellungen begrenzen die Auflösung.

So verhindern Sie eine schlechte Druckauflösung:

  • Verwenden Sie die kleinste Düse, die angemessene Geschwindigkeiten ermöglicht.
  • Optimieren Sie die Firmware-Beschleunigungssteuerung.
  • Beschlagteile unter Berücksichtigung von Spiel festziehen.
  • Isolieren Sie den Drucker vor Umgebungsvibrationen.
  • Passen Sie die Slicer-Einstellungen wie den Prozentsatz der Füllungsüberlappung an.
  • Akzeptieren Sie langsamere Geschwindigkeiten für maximale Detailauflösung.

Durch Software-Tuning als Ergänzung zur kalibrierten Hardware sind bemerkenswerte Verbesserungen der Druckauflösung möglich.

Problem 8: Düsenstaus

Was sind Düsenstaus?

Unter Düsenstaus versteht man Hindernisse, die den Filamentweg vom Extruder zur Hotend-Düse blockieren. Dadurch wird verhindert, dass das Material mitten im Druck ordnungsgemäß austritt und die Düse möglicherweise beschädigt wird. Staus stoppen Druckaufträge sofort.

Warum kommt es zu Düsenstaus?

Zu den häufigsten Auslösern gehören:

  • Verunreinigungen in Form von fadenförmigen Verunreinigungen oder Ablagerungen.
  • Versuchen Sie es mit weichen oder exotischen Materialien, die für das Hotend ungeeignet sind.
  • Filamentabbau durch Feuchtigkeitsaufnahme.
  • Wärmekriechen ermöglicht ein frühes Schmelzen des Filaments.
  • Zu hohe Temperaturen zerstören das Filament.

So verhindern Sie Düsenstaus

  • Installieren Sie austauschbare Kehlen, um die Reinigung zu erleichtern.
  • Verwenden Sie hochwertiges Filament und eine optimale Lagerung.
  • Upgrade auf ein Ganzmetall-Hotend für schwierige Kunststoffe.
  • Sorgen Sie für Düsenkühlung und Kühlkörper.
  • Drucken Sie Temperaturtests, um ideale Bereiche zu ermitteln.

Wenn Sie beim Drucken aufmerksam und reaktionsschnell bleiben und die Materialien sorgfältig auswählen, werden Papierstaus minimiert.

Problem 9: Risse in Großdrucken

Was sind Risse in hohen 3D-Drucken?

Wenn die Höhe eines 3D-Drucks zunimmt, kann die Hebelwirkung der zunehmend gestapelten Schichten dazu führen, dass dünne Teile unter inneren Spannungen buchstäblich reißen und splittern. Drucke mit einer Höhe von mehr als 15 cm neigen dazu, Risse zu bekommen, insbesondere wenn die Wahl des Materials schlecht ist.

Die Hauptursache sind übermäßige Eigenspannungen durch ungleichmäßige Abkühlung und Schrumpfung zwischen den Schichten aufgrund der begrenzten Wärmeableitung weiter oben am Druckbett. Eine schwache Zwischenschichtbindung aufgrund unzureichender Temperaturen oder Zugluft führt auch dazu, dass sich die Schichten leichter trennen, anstatt zusammenzukleben.

So vermeiden Sie Risse in hohen Drucken

So verbessern Sie die Druckintegrität bei hohen Teilen:

  • Richten Sie das Modell strategisch aus, um problematische Überhänge zu minimieren.
  • Ändern Sie die Designs, um breitere Sockel und kräftigere Wände zu integrieren.
  • Experimentieren Sie mit höheren Düsen- und Betteingangstemperaturen.
  • Ziehen Sie Materialien wie ABS in Betracht, die für eine gute Schichtbindung bekannt sind.
  • Verwenden Sie immer kompatible Klebemethoden für Untergrund und Schichten.
  • Aktivieren Sie die Kühlventilatoren, aber richten Sie die Ventilatoren nicht auf die unteren Abschnitte.

Mit intelligenter Materialauswahl und Slicer-Anpassungen können selbst hohe Drucke eine hervorragende vertikale Festigkeit aufweisen.

Problem 10: Fehlende Ebenen

Warum gehen Schichten verloren?

Typische Ursachen für sporadische Schichtlücken sind:

  • Die Düse verstopft oder klemmt, wodurch die Extrusion zeitweise unterbrochen wird.
  • Das Filament schleift oder rutscht und lässt sich nicht einziehen.
  • Kollisionen oder Stöße des Druckkopfes stören die Bewegung des Druckkopfes.
  • Schrittmotorfehler oder elektrische Probleme unterbrechen die Bewegung.
  • Softwarefehler beim Slicing oder bei Druckeranweisungscodes.
  • Schmutz, Staub oder lose Teile blockieren den Druckkopfpfad.

So beheben Sie fehlende Ebenen

  • Überprüfen Sie sorgfältig, ob die Düse verstopft ist, und entfernen Sie eventuelle Rückstände.
  • Untersuchen Sie den Filamentweg und das Extrudergetriebe auf Probleme.
  • Ziehen Sie die Riemen/Ketten fest und stellen Sie sicher, dass sich der Drucker reibungslos bewegt.
  • Testen und ersetzen Sie defekte Schrittmotoren, wenn ein elektrisches Problem vorliegt.
  • Schneiden Sie das Modell bei Bedarf mit einer anderen Slicer-Software neu auf.
  • Reinigen Sie den Drucker einschließlich Schienen, Riemen, Räder usw. gründlich.

Durch die methodische Überprüfung der Hardware-, Elektronik- und Softwarefaktoren des Druckers können die Grundursachen für rätselhafte Probleme mit fehlenden Schichten identifiziert und behoben werden.

Problem 11: Zu schnell drucken

Was passiert, wenn Sie zu schnell drucken?

Während höhere Geschwindigkeiten besser zu sein scheinen, um Zeit zu sparen, schadet eine zu schnelle Bewegung der Qualität. Zu den häufigsten Problemen gehören:

  • Detailverlust und abgehackte Ecken.
  • Stärkeres Fadenziehen/Nässen zwischen den Druckabschnitten.
  • Lücken durch Unterextrusion.
  • Höhere Verformungsgefahr durch schnelles Abkühlen.
  • Schwache Bindung zwischen den Schichten.
  • Schichtverschiebungen oder Umstürzen durch Kollisionen.

Wie finde ich die beste Druckgeschwindigkeit?

Das ideale Tempo gleicht aus:

  • Erforderliche Teiledetails und Auflösung.
  • Anforderungen an die mechanische Integrität.
  • Zeitziele ausdrucken.
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Druckerhardware.
  • Filamenteigenschaften und -verhalten.

Kompromisse zwischen Qualität und Geschwindigkeit

Bei überstürzten Drucken besteht die Gefahr, dass Zeit und Material verschwendet werden, wenn sie am Ende scheitern. Aber zu langsame Geschwindigkeiten verschwenden Zeit. Mit etwas Übung können Sie:

  • Berechnen Sie die maximale Durchflussrate für den Drucker.
  • Passen Sie die Beschleunigereinstellungen an.
  • Testen Sie schnellere Infill-Ansätze.
  • Wählen Sie Kühlung.
  • Steuern Sie Umfang, Füllung usw. unabhängig von der Geschwindigkeit.

Durch fundierte Geschwindigkeitsanpassungen auf der Grundlage von Daten wird die Effizienz sichergestellt, ohne dass die Qualität darunter leidet.

Problem 12: Probleme mit der Filamentqualität

Warum Filament wichtig ist

3D-Drucker können nur so zuverlässig und präzise sein wie das ihnen zugeführte Filament. Dennoch gibt es selbst bei seriösen Anbietern Schwankungen. Das Erkennen und Reagieren auf unzureichendes Filament verhindert spätere Kopfschmerzen.

Wie erkennt man minderwertiges Filament?

Anzeichen für schlechtes Filament sind:

  • Ungleichmäßige Farbgebung oder viele Oberflächenfehler.
  • Durchmesser weicht übermäßig von der angegebenen Spezifikation ab.
  • Sichtbare Verunreinigungen wie ungeschmolzene Teile oder schwarze Flecken.
  • Schreckliches Stringing-Verhalten beim Drucken.
  • Korrosion der Messingdüse durch unsichtbare Verunreinigungen.

Seriöse Anbieter geben Durchmessertoleranzen unter +/- 0,02 mm an. Der genaue Durchmesser ist für den Volumenstrom von entscheidender Bedeutung.

So konservieren Sie Filament

Feuchtigkeit dringt leicht in hygroskopische Materialien wie ABS, Nylon , PETG usw. ein, was zu platzenden Extrusionen und Dampfbildung führt. Zu den Best Practices gehören:

  • Verwenden Sie versiegelte Trockenboxen oder Trockenmittelsysteme. Hochwertige Entscheidungen wie QIDI-Filamenttrocknerboxen zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Integrität über einen langen Zeitraum hinweg erhalten bleibt.
  • Spulen sofort nach dem Öffnen vakuumieren.
  • Trocknen Sie das Filament in einem Ofen, wenn Sie vermuten, dass es Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
  • Beschaffen, handhaben und verwalten Sie Ihren Filamentbestand sorgfältig.

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Problem 13: Druckkopf fehlt am Bett

Warum verfehlt der Druckkopf das Bett?

Typische Ursachen sind:

  • Unsachgemäßes Bett-Tragen oder Nivellieren ermöglicht ein Kippen.
  • Es wurde ein zu hoher oder zu niedriger Z-Versatzwert eingegeben.
  • Unkompensierte Abweichung über ein verzogenes Druckbett.
  • Veraltete Drucker-Firmware, fehlende Offset-Daten.
  • Fehlerhafter Endschalter löst vorzeitig aus.

So verhindern Sie, dass der Druckkopf fehlt

  • Führen Sie die Kalibrierungsroutinen für die Bettnivellierung methodisch durch.
  • Passen Sie den Z-Versatzwert schrittweise an, während Sie die erste Ebene genau beobachten.
  • Verwenden Sie bei unebenen Betten einen Gitterbett-Nivellierungsausgleich.
  • Aktualisieren Sie die Firmware und überprüfen Sie alle Drucker-Offsets erneut.
  • Überprüfen Sie die Endanschläge und Schalter auf korrekte Positionierung.

Wenn Sie in den entscheidenden ersten Momenten eines Drucks aufmerksam und reaktionsfähig bleiben, können Sie die Extrusion genau dorthin lenken, wo sie hin muss.

Problem 14: Extrusion wird mitten im Druck gestoppt

Warum stoppt die Extrusion mitten im Druck?

Typische Auslöser, die zu einem Extrusionsverlust führen, sind:

  • Eine verstopfte Düse oder ein Hitzeeinbruch führen zu einem Filamentstau.
  • Der Extruder-Filamentpfad bleibt irgendwo hängen.
  • Das Extruderzahnrad löst sich oder kann das Filament nicht greifen.
  • Ein Extruderzahnrad wird von einem kleinen Gegenstand blockiert.
  • Elektrische Probleme wie Schrittmotorfehler oder Kurzschlüsse in der Verkabelung.

So beheben Sie Extrusionsverluste während des Druckens

  • Stoppen Sie den Druckauftrag sofort, wenn der Fluss stoppt.
  • Überprüfen Sie, ob Hindernisse oder Staus den Filamentfluss behindern.
  • Untersuchen Sie das Extrudergetriebe und den Weg auf Anzeichen von Schleifen oder Aussetzen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Elektronik fest angeschlossen ist und keine Schäden verursacht.
  • Ersetzen Sie das Antriebsrad des Extruders, wenn es stark abgenutzt oder beschädigt ist.

Die schnelle Identifizierung der zugrunde liegenden Ursache ermöglicht entsprechende Korrekturen und die Wiederaufnahme des Druckvorgangs mit minimalen Verlusten.

So beheben Sie den verstopften Extruder, wenn das Filament im Extruder feststeckt

Schritt 1: Entfernen Sie den Extruder

  • Entfernen Sie die vordere Abdeckung
  • Schrauben entfernen
  • Entfernen Sie das Hotend
  • Schneiden Sie das Filament aus und entfernen Sie dann die Schrauben
  • Entfernen Sie den Extruder

Schritt 2: Reinigen Sie den Extruder

  • Schrauben entfernen
  • Entfernen Sie die Abdeckung
  • Entfernen Sie die Riemenscheibe
  • Entfernen Sie die Verstopfung mit einer Schere

Schritt 3: Installieren Sie den Extruder

  • Installieren Sie die Riemenscheibe
  • Abdeckung anbringen
  • Schrauben einbauen
  • Extruder einbauen
  • Installieren Sie das Hotend und installieren Sie dann die Schrauben
  • Bringen Sie die vordere Abdeckung an

Problem 15: Unordentliche erste Schicht

Warum wird die erste Schicht unordentlich?

Häufige First-Layer-Probleme entstehen durch Probleme wie:

  • Unzureichende Bettnivellierung und Düsenhöhe.
  • Bettverschmutzung durch Staub, Öle und Plastikreste.
  • Unzureichende Vorheizzeit oder Betttemperatur.
  • Nicht optimierte Druckgeschwindigkeit oder Extrusionsbreite.
  • Inkonsistenzen des Filaments oder unerwartete Viskosität.
  • Zugluft oder Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Kühlung.

So erhalten Sie eine saubere erste Schicht

  • Nivellieren Sie mit der „Papiermethode“ neu und passen Sie den Z-Versatz schrittweise an.
  • Reinigen Sie das Bett gründlich mit Isopropylalkohol.
  • Warten Sie vor dem Drucken eine längere Aufwärmzeit.
  • Verlangsamen Sie die Anfangsgeschwindigkeit der Schicht und optimieren Sie die Fließgeschwindigkeit.
  • Versuchen Sie, die erste Schicht heißer oder kühler zu wählen.
  • Blockieren Sie Zugluft, die den Kunststoff vorzeitig abkühlen lassen könnte.

Wenn Sie der ersten Schicht besondere Aufmerksamkeit schenken, ist der Erfolg eines Druckauftrags gewährleistet.

Verbessern Sie sich kontinuierlich durch Fehlerbehebung

Das Erleben von Problemen sollte Anfänger zum Lernen motivieren und nicht entmutigen. Fehlgeschlagene Drucke bieten Möglichkeiten, Fähigkeiten zu verbessern. Durch kontinuierliches Testen und Optimieren der Druckereinstellungen werden ideale Formeln für verschiedene Filamentmaterialien ermittelt. Diese Autarkie ermöglicht das Drucken komplexer Geometrien, die früher als unwahrscheinlich galten. Die Reise ist mit Rückschlägen verbunden, aber ein individuell bedrucktes Teil in der Hand zu haben, macht die Mühe lohnenswert. Denken Sie daran, dass alle Experten als Anfänger angefangen haben. Mit Geduld und Beharrlichkeit bei der Problemlösung erwerben auch Anfänger Fachwissen. Verbessern Sie also weiterhin die Techniken und drucken Sie weiter! Außerdem können Sie hier klicken, um weitere Videos zur Fehlerbehebung beim 3D-Druck anzusehen.

Weiterführende Literatur