So glätten Sie die oberste Schicht von 3D -Drucken

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Qidi Tech PLUS4 3D Printer

Die oberste Schicht ist entscheidend für das endgültige Aussehen und die Qualität jedes 3D-Drucks. Beim Schicht-für-Schicht-Druck benötigt das Gerät die richtigen Einstellungen und Techniken, um eine glatte Oberfläche zu erzeugen. Schlechte Deckschichten mit Lücken oder rauen Flecken können einen ansonsten guten Druck ruinieren – aber diese Probleme lassen sich beheben. Diese Anleitung beschreibt effektive Möglichkeiten zur Verbesserung der Druckoberfläche, von Druckereinstellungen bis hin zu Veredelungsmethoden, die für verschiedene Materialien geeignet sind.

1. Passen Sie die Einstellungen Ihres 3D-Druckers für glattere Oberflächen an

Die richtigen Druckereinstellungen beeinflussen die Oberflächenqualität maßgeblich. Schon kleine Anpassungen dieser wichtigen Parameter verwandeln eine raue Oberfläche in ein glattes, professionelles Finish.

Legen Sie Ihre Schichthöhe fest

Die richtige Schichthöhe bildet die Grundlage für eine glatte Oberfläche. Bei den meisten Drucken führt eine Schichthöhe zwischen 0,12 mm und 0,2 mm zu guten Ergebnissen. Dünnere Schichten erzeugen feinere Details, benötigen aber mehr Zeit zum Drucken, während dickere Schichten schneller drucken, aber möglicherweise deutlichere Linien aufweisen.

Konfigurieren Sie die Einstellungen Ihrer obersten Ebene

Die Einstellungen der obersten Ebene Ihres Slicers wirken sich direkt auf die Oberflächenqualität aus:

  • Verwenden Sie 3-4 Deckschichten für eine solide Abdeckung
  • Stellen Sie die Linienbreite der obersten Ebene auf 100-105 % Ihrer Düsengröße ein
  • Wählen Sie das richtige Oberflächenmuster - „Linien“ eignen sich gut für die Festigkeit, während „Konzentrisch“ oft eine bessere Ästhetik bietet
  • Ermöglichen Sie das Bügeln für ein besonders glattes Finish, indem Sie die heiße Düse einen zusätzlichen Durchgang über die Oberfläche machen lassen

Temperatur und Kühlung regeln

Der richtige Temperaturausgleich hilft, häufige Probleme zu vermeiden:

  • Beginnen Sie mit der vom Filamenthersteller empfohlenen Temperatur
  • Für die oberen Schichten, Druck 5°C höher als Ihre Standardtemperatur, um die Bindung der Schichten zu unterstützen
  • Stellen Sie die Lüftergeschwindigkeit auf 100 % für PLA, 50 % für PETG und 0–30 % für ABS ein.
  • Reduzieren Sie die Lüftergeschwindigkeit für die letzten Schichten, um Verziehen verhindern

Ein Testdruck mit einer kleinen flachen Oberfläche hilft Ihnen, diese Einstellungen für Ihr spezifisches Setup zu optimieren.

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2. Überwachen und justieren Sie Ihren 3D-Drucker während des Betriebs

Aktive Überwachung und Anpassung während des Druckprozesses können die Qualität der Deckschicht deutlich verbessern. Die richtigen Änderungen zum richtigen Zeitpunkt verhindern Oberflächenprobleme oft, bevor sie auftreten.

Passen Sie die Durchflussrate an

Die richtige Durchflussrate gewährleistet eine gleichmäßige Materialextrusion. Beginnen Sie mit einer Durchflussrate von 95–100 % und beobachten Sie die ersten Schichten. Sollten Lücken auftreten, erhöhen Sie die Durchflussrate um 2–3 %. Bei Materialüberschuss oder Unebenheiten verringern Sie die Durchflussrate leicht. Die oberen Schichten benötigen möglicherweise eine andere Durchflussrate als der Rest Ihres Drucks.

Kontrollieren Sie Ihre Druckgeschwindigkeit

Die Druckgeschwindigkeit beeinflusst die Haftung der einzelnen Schichten. Die oberen Schichten sollten mit 20–30 mm/s langsamer laufen, um eine bessere Oberflächenbeschaffenheit zu erzielen. Die Geschwindigkeit der Außenwand sollte bei etwa 25 mm/s liegen, um Vibrationsspuren zu vermeiden. Die letzte Schicht funktioniert am besten mit der halben Geschwindigkeit. Wichtig ist, die Füllgeschwindigkeit konstant zu halten, um einen konstanten Druck in der Düse zu gewährleisten.

Saubere Ebenenübergänge erstellen

Ein sanfter Übergang von der Füllung zu den Deckschichten verhindert Oberflächenfehler. Der Schlüssel liegt in der Aktivierung schrittweiser Füllschritte in Ihren Slicer-Einstellungen. Sorgen Sie für eine Überlappung von mindestens 20 % zwischen Füllung und Wänden, um eine solide Unterstützung für Ihre Deckschichten zu gewährleisten. Das Drucken der Füllung vor den Wänden trägt außerdem zu einer stabilen Grundlage für Ihre Oberfläche bei.

Feinabstimmung der Z-Achsen-Bewegung

Präzise Z-Achsenbewegungen erzeugen gleichmäßige Schichten auf Ihrem Druck. Überprüfen Sie vor dem Start die korrekte Kalibrierung der Z-Schritte. Achten Sie während des gesamten Druckvorgangs auf die Konsistenz der Schichthöhe. Der Z-Offset muss angepasst werden, wenn die erste Schicht zu gequetscht oder zu weit von der Bauplatte entfernt erscheint.Diese kleinen Änderungen an der Z-Achsenbewegung bewirken einen spürbaren Unterschied in der Oberflächenqualität.

3. Polieren und beenden Sie Ihren Druck nach der Fertigstellung

Durch die Nachbearbeitung wird aus einem guten Druck ein exzellenter. Diese Veredelungsmethoden verleihen Ihren Drucken professionelle Qualität, erfordern jedoch jeweils sorgfältige Sorgfalt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Schleifen Sie Ihre Druckoberfläche

Beginnen Sie mit Schleifpapier der Körnung 220 und arbeiten Sie sich bis zu Körnung 2000 vor, um ein glasartiges Finish zu erzielen. Leichter Druck ist besser als starker, da zu viel Kraft tiefe Kratzer verursachen kann. Für glattere Ergebnisse wechseln Sie nach dem ersten Grobschliff zum Nassschleifen – das Wasser verhindert Staubbildung und sorgt für ein gleichmäßigeres Finish. Schleifen Sie in kleinen Kreisen und überprüfen Sie Ihren Fortschritt regelmäßig. Jede Körnung sollte die Spuren der vorherigen beseitigen.

Chemische Behandlungen anwenden

Chemisches Glätten funktioniert besonders gut bei ABS-Drucken mit Acetondampfund auf PLA mit speziellen Glättungslösungen. Füllen Sie einen großen Behälter mit einer kleinen Menge der entsprechenden Chemikalie. Legen Sie Ihren Druck auf eine erhöhte Plattform im Inneren, verschließen Sie den Behälter und warten Sie 15–30 Minuten. Der Dampf schmilzt langsam die Oberfläche und sorgt für eine glatte Oberfläche. Arbeiten Sie immer in einem gut belüfteten Bereich und tragen Sie geeignete Schutzausrüstung – chemische Dämpfe können gefährlich sein.

Wärmebehandlung verwenden

Mit einer Heißluftpistole, die Sie in 15–20 cm Entfernung vom Druck halten, können Sie Oberflächenunebenheiten glätten. Bewegen Sie die Heißluftpistole kontinuierlich, um Verformungen oder Schmelzen zu vermeiden. Die Kunststoffoberfläche beginnt zu glänzen, sobald sie die richtige Temperatur erreicht hat. Für kontrolliertere Ergebnisse verwenden Sie einen Ofen bei niedriger Temperatur (ca. 40 °C für PLA), um den gesamten Druck sanft zu glätten. Diese Methode dauert zwar länger, liefert aber gleichmäßigere Ergebnisse.

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4. Behandeln Sie verschiedene 3D-Druckmaterialien für glattere Oberflächen

Jede Art von Filament benötigt eine eigene Glättungsmethode. Die richtige Technik für Ihr Material verhindert Schäden und führt zu besseren Ergebnissen.

Glatte PLA-Drucke

PLA lässt sich gut schleifen. Beginnen Sie mit Schleifpapier der Körnung 220 und steigern Sie sich für ein glattes Finish auf 2000er Körnung. Für kleine Ausbesserungen verwenden Sie vorsichtig eine Heißluftpistole bei 50 °C. Höhere Temperaturen verziehen Ihren Druck. Es gibt zwar Glättungslösungen für PLA, diese benötigen jedoch länger als andere Methoden.

ABS-Oberflächen veredeln

ABS lässt sich leicht mit Acetondampf glätten. Geben Sie Aceton in einen Metallbehälter, stellen Sie Ihren Druck darüber auf einen Ständer und decken Sie den Behälter ab. Warten Sie 15–30 Minuten, bis das Ergebnis sichtbar ist. Für kleinere Ausbesserungen verwenden Sie eine in Aceton getauchte Bürste. Schleifen eignet sich auch gut, um raue Stellen vor der Acetonbehandlung zu entfernen.

PETG-Drucke verarbeiten

PETG verkratzt leicht, daher vorsichtig schleifen. Verwenden Sie Schleifpapier mit 320er-Körnung oder feiner und halten Sie es trocken – Nassschleifen hilft nicht. Heißluftgebläse arbeiten bei 75 °C, achten Sie jedoch darauf, den Druck nicht zu schmelzen. Verwenden Sie nach dem Feinschleifen Poliermittel für zusätzlichen Glanz.

Arbeiten mit speziellen Materialien

Flexible Materialien müssen vorsichtig geschliffen werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Kohlefasermaterialien nutzen Schleifpapier schnell ab. Nylon lässt sich durch Einweichen in Wasser verbessern. Metallgefüllte Materialien lassen sich nach dem Schleifen gut polieren.

Was Sie zum Glätten von Oberflächen benötigen

Gute Werkzeuge und die richtige Sicherheitsausrüstung machen das Glätten Prozess einfacher und sicherer. Folgendes benötigen Sie für verschiedene Glättungsmethoden.

Grundlegende Werkzeuge

Halten Sie Schleifpapier mit einer Körnung von 220 bis 2000 bereit. Ein Schleifblock hilft, den Druck gleichmäßig aufrechtzuerhalten. Verwenden Sie eine Heißluftpistole zum thermischen Glätten und kleine Feilen für enge Stellen. Einfache Messwerkzeuge helfen Ihnen, Ihren Fortschritt zu verfolgen – ein Messschieber eignet sich gut zum Überprüfen der Schichthöhen.

Sicherheitsausrüstung

Schützen Sie sich bei der Arbeit und beim Gebrauch ein sicherer und umweltfreundlicher 3D-Drucker.Tragen Sie beim Schleifen eine Staubmaske, eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen und beim Umgang mit Chemikalien Handschuhe. Verwenden Sie beim chemischen Glätten eine Atemschutzmaske. Eine gute Belüftung Ihres Arbeitsbereichs entfernt Staub und Dämpfe.

Oberflächenvorbereitungsartikel

Reinigen Sie Ihre Drucke vor dem Glätten. Halten Sie Isopropylalkohol und fusselfreie Tücher bereit. Abdeckband schützt Bereiche, die nicht geschliffen werden sollen. Eine helle Lampe hilft, Oberflächenprobleme zu erkennen. Halten Sie eine Bürste bereit, um zwischen den Schleifschritten Staub zu entfernen.

Endbearbeitungszubehör

Politur bringt den endgültigen Glanz. Besorgen Sie sich Poliermittel und weiche Poliertücher. Für die chemische Glättung benötigen Sie Aceton (z. B. ABS) oder spezielle Glättungslösungen (für PLA). Bewahren Sie Chemikalien in Metallbehältern mit dichtem Deckel auf.

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So beheben Sie häufige Oberflächenprobleme

Die meisten Oberflächenprobleme sind auf grundlegende Druckprobleme zurückzuführen. Wenn Sie die Ursache ermitteln, können Sie das Problem beheben und ein erneutes Auftreten verhindern. Hochwertige 3D-Drucke Es ist eine Fehlerbehebung erforderlich, aber wenn Sie die Ursache erst einmal erkannt haben, sind die Lösungen oft einfach.

Oberflächenmarkierungen beheben

Kleckse und Pickel entstehen oft durch überschüssiges Material. Senken Sie Ihre Drucktemperatur um 5 °C oder reduzieren Sie die Durchflussrate leicht. Fäden zwischen den Teilen erfordern eine Anpassung Ihrer Rückzugseinstellungen. Lücken in der Oberfläche bedeuten in der Regel, dass Sie mehr Deckschichten oder eine höhere Durchflussrate benötigen.

Ebenenlinien entfernen

Bei zu großen Schichthöhen treten häufig deutliche Schichtlinien auf. Versuchen Sie, mit einer Schichthöhe von 0,12 mm statt 0,2 mm zu drucken. Sollten weiterhin Linien sichtbar sein, verringern Sie die Geschwindigkeit der obersten Schicht auf 20 mm/s. Bei hartnäckigen Linien können Sie die Slicer-Einstellungen bügeln oder die Oberfläche nach dem Drucken schleifen.

Unebene Flächen ausgleichen

Wellenförmige Oberflächen deuten meist auf eine zu hohe Temperatur des Druckbetts oder eine zu schwache Kühlung hin. Senken Sie die Betttemperatur um 5 °C und erhöhen Sie die Lüfterdrehzahl. Wenn Teile der Oberfläche absinken, prüfen Sie, ob der Füllanteil ausreichend hoch ist. Mindestens 20 % Füllanteil stützen die oberen Schichten gut.

Kurzanleitung zum Problem

  • Raue Stellen:Reinigen Sie Ihre Düse
  • Unebener Untergrund: Geringere Druckgeschwindigkeit
  • Fehlende Stellen: Erhöhen Sie den Fluss der oberen Schicht
  • Verzogene Kanten: Für mehr Kühlung sorgen
  • Einbrüche zwischen den Zeilen: Zeilenüberlappung erhöhen

Durch schrittweises Vornehmen kleiner Anpassungen können Sie leichter feststellen, welche Änderungen Ihre Druckqualität verbessern.

Machen Sie die oberen Schichten Ihrer 3D-Drucke perfekt!

Eine glatte Deckschicht erfordert gute Druckereinstellungen, sorgfältige Beobachtung während des Druckvorgangs und die richtigen Nachbearbeitungsmethoden. Beginnen Sie mit den richtigen Einstellungen für Ihre Basisschichten. Jedes Material reagiert anders – schleifen Sie PLA, verwenden Sie Aceton für ABS und gehen Sie vorsichtig mit PETG um. Halten Sie Ihr Werkzeug bereit und verwenden Sie Schutzausrüstung. Wenn Sie Probleme feststellen, beheben Sie jeweils nur eine Sache. Diese Schritte helfen Ihnen, Drucke mit sauberen, glatten Oberflächen zu erstellen.

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FAQs

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